Wissenswertes über Tibet Terrier

Der Tibet Terrier besitzt, wie sein Name schon sagt, tibetische Wurzeln. Die Hunderasse kam durch die englische Ärztin Dr. Greig, die im Jahr 1922 eine gutsituierte tibetische Dame in Indien operierte, nach Europa. Als Dank für die gelungene Operation schenkte die Frau ihr einen Welpen. Mit diesem gold-weißen Welpen begann Dr. Greig ihre eigene Zucht, die unter dem Namen "of Lamleh" bekannt wurde. Die Anerkennung der Rasse unter dem Namen Tibet Terrier erfolgte daraufhin im Jahre 1930. 1939 gelangte der Tibet Terrier nach Deutschland. Eine Berlinerin kaufte zwei Hündinnen, die bereits gedeckt waren und gründete einen Zwinger unter dem Namen "von Tiergartenbrück".

Wesen&Charakter

Der Tibet Terrier fällt sofort durch sein freundliches und fröhliches Wesen auf, was ihn zu einem idealen Familienhund macht. Gegenüber Kindern ist er sanft und liebenswürdig. Als Begleithund ist er flexibel und anpassungsfähig. Die Hunderasse ist zudem sehr klug und lernwillig und aufgrund des starken Bewegungsdrangs sowohl für längere Märsche als auch für den Hundesport gut geeignet. Der Tibet Terrier möchte als vollwertiges Familienmitglied angesehen werden und fordert dies auch ein. Die Rasse ist dafür bekannt, eigensinnig zu sein, deshalb führen Zwang oder Druck oft zu einer Verweigerungshaltung, während eine sanfte, aber konsequente Erziehung eine gute Führung des Hundes zulässt.

Aktivitäten mit dem Tibet Terrier

Der Tibet Terrier, der ursprünglich als Hüte- aber auch als Palasthund eingesetzt wurde, ist durch seine anhängliche und freundliche Art der perfekte Familienhund. Da er viel Bewegung braucht, ist er ideal für den Hundesport geeignet. Der aus England stammende Hundesport Agility entspricht dem Bewegungsdrang des kleinen und wendigen Hundes. Auch Dog-Dance und Obedience sind geeignete Hundesportarten für ihn. Sein besonderes Gespür befähigt den Tibet Terrier zudem zur Ausbildung zu einem Therapie- oder Besuchshund.